Zielgruppe/Voraussetzungen

Der Eintritt in die Vorklasse (6. Jahrgangsstufe) der vierstufigen Wirtschaftsschule ist möglich für Schülerinnen und Schüler mit folgenden Voraussetzungen:

• Mittelschule:
  • Notendurchschnitt aus Deutsch, Englisch und Mathemathik von mindestens 2,66 im Zwischen- oder Jahreszeugnis          oder
  • Notendurchschnitt von mind. 2,66 im Übertrittszeugnis der 4. Klasse
• Realschule / Gymnasium: bestandene 5. Jahrgangsstufe oder nur einmal Note 5 in Fächern, die auch an der WS unterrichtet werden
• Liegen die Voraussetzungen nicht vor, ist ein Probeunterricht im September möglich. Dieser wird bestanden, wenn folgende Noten vorliegen:
  
  • Deutsch und Mathematik mit mindestens Note 3 und 4                oder
  • Deutsch und Mathe jeweils mindestens Note 4 und Elternwille

Der Eintritt in die 7. Jahrgangsstufe der vierstufigen Wirtschaftsschule ist möglich für Schülerinnen und Schüler mit folgenden Voraussetzungen:

• Mittelschule:
  
  • Notendurchschnitt aus Deutsch, Englisch und Mathemathik von mindestens 2,66 im Zwischen- oder Jahreszeugnis          oder
  • bestandene Aufnahmeprüfung in den M-Zug
• Realschule / Gymnasium: bestandene 6. Jahrgangsstufe oder nur einmal Note 5 in Fächern, die an der WS unterrichtet werden
• Liegen die Voraussetzungen nicht vor, ist ein Probeunterricht möglich. Dieser wird bestanden, wenn folgende Noten vorliegen:
  
  • Deutsch und Mathematik mit mindestens Note 3 und 4                oder
  • Deutsch und Mathe jeweils mindestens Note 4 und Elternwille

Abschluss

Am Ende der Jahrgangsstufe 10 findet eine Abschlussprüfung statt, mit der der Wirtschaftsschulabschluss (= mittlerer Schulabschluss) erworben wird. Die Abschlussprüfung an der Wirtschaftsschule umfasst grundsätzlich die Fächer

• Deutsch,
• Englisch,
• (Betriebswirtschaftliche Steuerung und Kontrolle bis 2026),
• Mathematik,
• Übungsunternehmen bis 2026 (ab 2027 Unternehmenssimulation).

Um den unterschiedlichen beruflichen und schulischen Perspektiven der Wirtschaftsschülerinnen und -schüler gerecht zu werden, kann die Abschlussprüfung wahlweise entweder im Fach Mathematik oder im Fach Übungsunternehmen abgelegt werden. Beide Unterrichtsfächer sind jedoch für alle Schülerinnen und Schüler Pflichtfächer.

Unterrichtsinhalte

Neben einer fundierten Allgemeinbildung ist die berufliche Grundbildung ein Kernelement des Bildungsauftrages der bayerischen Wirtschaftsschule, die dieser Schulart ein unverwechselbares Profil verleiht. Als berufliche Schule setzt sie dabei im Unterricht eigene Akzente. So gründet der Erfolg der Wirtschaftsschule auf dem pädagogischen Anspruch, die Schülerinnen und Schüler durch fächerübergreifendes und handlungsorientiertes Lernen auf die Herausforderungen der privaten und beruflichen Lebenswelt optimal vorzubereiten.

Unter dem Motto „Wirtschaftsschule weitergedacht“ werden ab dem Schuljahr 2023/24 (schrittweise Umsetzung ab Jahrgangsstufe 7) Reformen in allen Jahrgangsstufen durchgeführt. Dieses neue Konzept soll die Schülerinnen und Schüler der Wirtschaftsschulen noch zielgerichteter auf das Berufsleben vorbereiten als dies ohnehin schon an dieser Schulart durch beispielsweise das Fach Übungsunternehmen der Fall ist. „Wirschaftsschule.weiter.gedacht“ beginnt bereits in der 6. Jahrgangsstufe mit der Einführung der beiden Fächer „Digitales Leben und Arbeiten“ sowie „Ökonomische Grundlagen“. Hierbei werden erste digitale und wirtschaftliche Kompetenzen erworben. Die größte Reform wird hierbei der Modulunterricht in den Vorabschlussklassen und Abschlussklassen sein. Dort können die Schülerinnen und Schüler aus mehreren Modulen nach Interessen Kurse wie „Robotik“, „Gamification“, „Tourismus“, „Gesundheitsökonomie“, „Umwelttechnik“ oder auch „Fit for finance“ frei wählen. Das Angebot der Module richtet sich nach den Megatrends, um noch stärker auf die Arbeitswelt vorzubereiten.

* Betriebspraktikum: jeweils zwei Wochen im Block

Weitere Informationen

Näheres zu dem Angebot der vierstufigen Wirtschaftsschule finden Sie auch zusammengefasst in unserem Flyer.